Pech hatte ein durchreisender Mann am Bahnhof Lindau am Donnerstagnachmittag. Aufgrund seiner drogentypischen Ausfallerscheinungen geriet er ins Visier der Fahnder. Bei der anschließenden gemeinsamen Kontrolle der Bundespolizisten und Schleierfahnder aus Lindau wurde zunächst festgestellt, dass der junge Mann zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben ist.
Bei der anschließenden Durchsuchung staunten die Beamten nicht schlecht, als sie neben einer Kleinmenge Marihuana noch ein großes Springmesser auffanden, welches nach seiner Bestimmung als Bajonett für ein russisches Sturmgewehr vorgesehen ist. Der 31-jährige wurde zur Anzeigenbearbeitung und Abnahme seiner Fingerabdrücke mit zur Dienststelle genommen.
Da es sich bei dem Messer um eine Waffe bzw. einen verbotenen Gegenstand handelt und der Mann auch keine Erlaubnis zum Umgang mit Betäubungsmitteln vorweisen konnte, wurden die Gegenstände einbehalten. Nach dem Prozedere konnte der Mann seine Reise fortsetzen. Ihn erwartet eine Strafanzeige wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittel- und Waffengesetzes. (PI Fahndung Lindau)