Gute Nachrichten aus Berlin: Die Gemeinde Lachen erhält 50.000 Euro zur Unterstützung des Breitbandausbaus. Dies teilte der Allgäuer Bundestagsabgeordnete Stephan Stracke (CSU) mit. Die Förderzusage überreichte die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesverkehrsministerium Dorothee Bär in der letzten Woche in Berlin dem CSU-Abgeordneten. Stracke nahm die Zusage auch im Namen des Ersten Bürgermeisters der Gemeinde Lachen, Josef Diebolder entgegen.
"Ich freue mich, dass mit Lachen mittlerweile 19 Gemeinden eine Förderung des Bundes erhalten, um vor Ort individuell zugeschnittene Lösungen für den Breibandausbau planen zu können. Das ist ein toller Erfolg für das Allgäu", betonte Stracke. "Im digitalen Zeitalter sind schnelle Internetanschlüsse ein wesentlicher Bestandteil einer leistungsfähigen kommunalen Infrastruktur. Gerade für Unternehmen und damit für die Sicherung von Arbeitsplätzen sind sie entscheidende Standortfaktoren. Genau hier setzt das Bundesförderprogram an. Städte und Gemeinde erhalten eine passgenaue Unterstützung, um bisher unterversorgte Gebiete insbesondere in den ländlichen Regionen an die digitale Datenautobahn anzuschließen", unterstrich Stracke das Ziel des milliardenschweren Bundesförderprogramms.
Hintergrund:
Durch das Bundesförderprogramm für den Breitbandausbau sollen bisher unterversorgte Gebiete bis 2018 einen Netzzugang von mindestens 50 Mbit pro Sekunde erhalten. Für das Programm stehen insgesamt vier Milliarden Euro an Fördergeldern zur Verfügung. Dabei beträgt der Fördersatz im Regelfall 50 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben. Das Bundesprogramm ist mit Förderprogrammen des Freistaates Bayern grundsätzlich kombinierbar. Dadurch kann der Eigenanteil der Kommunen bis auf 10 Prozent gesenkt werden.
Gemeinden und Landkreise können in einem ersten Schritt eine Förderung von bis zu 50.000 Euro zur Finanzierung von Beratungsleistungen beantragen. In einem zweiten Schritt können pro Projekt bis zu 15 Millionen Euro zur Umsetzung des Breitbandausbaus beantragt werden.