Nach abgebrochenen Tarifverhandlungen im Januar diesen Jahres wegen 'zu geringer Wertschätzung der Arbeit der Coca Cola Beschäftigten von Arbeitgeberseite', ging die Frühschicht des in Memmingen ansässigen Coca Cola Unternehmens heute Morgen um 5 Uhr in den Warnstreik.
Der Getränkehersteller hatte nach der Unternehmensumstrukturierung die Zahl der Beschäftigten von 12.000 im Jahr 2007 auf 8000 Beschäftigte Ende 2016 gekürzt. Die gestiegene Arbeitsbelastung für die Arbeitnehmer möchte der NGG (Gewerkschaft Nahrung Genuss Gaststätten) mit entsprechender Entlohnung bewertet sehen. Konkret heißt das 150 Euro Entgelderhöhung im Monat für jeden Arbeitnehmer. Diese befinden sich heute bis 14 Uhr im Ausstand. Unterstützung erhalten sie von Kollegen aus Ravensburg. Die 50 Arbeiter der Frühschicht sind guter Dinge, heute wird keine einzige Flasche Coca Cola das Werk verlassen . Sollten die Verhandlungsangebote der Geschäftsführung nicht akzeptabel sein, werden bundesweite Streiks ins Auge gefasst.