Die Staatsanwaltschaft Kempten und SOKO Eichwald ermitteln unter Hochdruck an der Aufklärung des Tötungsdelikts eines Rentners imLindauer Stadtteil Zech in der Nacht vom 8. auf den 9. März diesen Jahres. Für die Ermittler stellt sich derzeit eine gewichtige Frage: „Wo befand sich der dringend Tatverdächtige in den Tagen nach der Tat?
Wem fiel dieser Mann in den Tagen nach der Tat auf?
Am Samstag, den 18. März 2017 kam es zur Festnahme des 36-jährigen Mannes, der Teil einer rumänischen Bettlergruppe ist. Er gilt als dringend tatverdächtig, am Tötungsdelikt zum Nachteil eines 76-jährigen Rentners beteiligt gewesen zu sein. Der Senior wurde in der Nacht von 8. auf 9. März 2017 in seinem Anwesen im Lindauer Stadtteil Zech getötet.
Seitdem ermittelt die „Sonderkommission Eichwald“ mit rund 30 Beamten in dem Fall, die sich aus Beamten der Kriminaldienststellen Lindau, Kempten und Kaufbeuren, sowie der Schleierfahndung und Inspektion Lindau zusammensetzt.
Für die Ermittler ist es von großer Bedeutung herauszufinden, wo sich der zwischenzeitlich in Untersuchungshaft befindliche Mann den Tagen nach der Tat befand. Hinweise werden auch am Wochenende unter der Rufnummer +49 (08382) 910-0 oder der Mailanschrift pp-sws.lindau.kps.soko.eichwald[at]polizei.bayern.de entgegengenommen.
Die SOKO bittet die Bevölkerung um Mithilfe, wobei sich die folgenden Fragestellungen hauptsächlich auf die Tage des 9., 10. und 11. März (Ende 10. Kalenderwoche) 2017 beziehen:
Im Zusammenhang mit diesen Fragen erinnern die Ermittler daran, dass in der Tatnacht ein sehr starker Regenschauer herrschte. Möglicherweise war der Tatverdächtige stark durchnässt und blieb genau deswegen jemandem in Erinnerung. Vielleicht nannte er auch jemandem seinen Namen oder notierte diesen irgendwo.
Noch immer in Untersuchungshaft befindet sich ein 47-jähriger Wohnsitzloser aus der Slowakei. Gegen ihn besteht weiterhin ein dringender Tatverdacht der Beteiligung an der Tat.
(PP Schwaben Süd/West)