Mit dem gestrigen Beschluss zur Änderung des Landesentwicklungsprogramms wurde der Weg geebnet, die Skischaukel am Riedbergerhorn zu bauen. Diesen Verbund forderten die Allgäuer Gemeinden Balderschwang und Obermaiselstein, um auch künftig wettbewerbsfähig zu bleiben.
„Wir danken Staatsminister Söder, der mit dem Kabinettsbeschluss für die Belange des Allgäus eingetreten ist“, kommentiert Klaus Holetschek, MdL und Vorsitzender des Tourismusverbands Allgäu/Bayerisch-Schwaben. Auch wenn bezogen auf den bayerischen Alpenraum weniger als ein Prozent der Fläche durch Skigebiete in Anspruch genommen werde, leben nach seinen Worten ganze Talschaften vom Wintertourismus. Skigebiete und Bergbahnen stellten damit eine wesentliche Lebensgrundlage dar, was insbesondere für die Gemeinden Balderschwang und Obermaiselstein mit ihren Bergbahnen gelte.
„Wir wissen sehr wohl um das höchste Gut im Tourismus - die wertvolle Natur- und Kulturlandschaft des bayerischen Alpenraums. Diese gilt es äußerst verantwortungsvoll zu behandeln und zu pflegen“, betont Klaus Holetschek und ergänzt: „Deshalb werden wir niemals an dem Ast sägen, auf dem wir sitzen. Doch wir wissen auch, dass unsere Gemeinden und Dörfer vom Tourismus leben. Für einige ist es der wichtigste Wirtschaftsfaktor“, so der Verbandsvorsitzende. (pm)