Die Stadt Sonthofen möchte wieder attraktiver für potentielle Kunden werden. Dazu hat sie zusammen mit der lokalen Wirtschaftsvereinigung ASS (Attraktive Stadt Sonthofen) jetzt Kernöffnungszeiten für Geschäfte in- und außerhalb der Fußgängerzone festgelegt. Ab Mai soll zudem eine Kampagne starten, die möglichst großflächig auf das einjährige Modellprojekt hinweist.
Samstagmittag die Bürgersteige hochklappen - Genau das soll es ab Mai in der oberallgäuer Kreisstadt nicht mehr geben. Dann greift das neue Konzept zur Innenstadtentwicklung. Mit dem Kernöffnungszeiten sollen verlässliche Zeiten geschaffen werden, zu denen sich Kunden sicher sein können, ein möglichst großes Angebot in Sonthofen vorzufinden. Dadurch lässt sich dann auch die Kundenfrequenz in der Innenstadt auch deutlich erhöhen, sind sich die verantwortlichen sicher.
Als Mindestanforderung wird definiert:
Die Stadt will zusammen mit der Wirtschaftsvereinigung ASS auf die Händler zugehen und Einzelgespräche führen. Allerdings stellen die Verantwortlichen bei einer Beteiligung auch entsprechende Vorteile für die Unternehmen in Aussicht. Unter anderem:
Allerdings weiß auch die Stadt und die ASS: Eine solche Aktion steht und fällt mit dem Gemeinschaftssinn. Nur wenn sich möglichst viele Geschäfte beteiligten kann eine Belebung der Innenstadt erfolgreich sein. Jetzt sollen die Unternehmer ihre Öffnungszeiten melden, damit der Start am 1. Mai pünktlich erfolgen kann.
Klar ist auch: Weitere Maßnahmen um die Attraktivität der Sonthofer Innenstadt zu erhöhen können nur erfolgen, wenn ein klares Signal des Einzelhandels zur Beteiligung gegeben wird, stellt die Stadt in einem Schreiben klar. Beispiele seien ein Kleinmaßnahmenprogramm und die Installation eines freien WLAN-Netzes, wofür bereits städtische Mittel zur Verfügung gestellt wurden. Auch künftig will die Stadt solche Mittel bereitstellen.