Am Samstagabend rief eine 61-jährige Spaziergängerin bei der Polizeiinspektion Lindau an und teilte mit, dass es im Bereich der Slipanlage am Giebelbach deutlich nach Terpentin riechen würde.
Eine Streife konnte bestätigen, dass im Bereich des Giebelbachs eine Substanz in den Bodensee läuft. Die Absuche nach dem Verursacher entlang des Giebelbachs verlief zunächst negativ. Die Wasserschutzpolizei übernahm daraufhin die Ermittlungen. Die nochmalige Absuche des Giebelbachs, zusammen mit einem Mitarbeiter der Stadtwerke Lindau, nach der Stelle, wo die Verunreinigung in den Bach läuft, führte zu einem Oberflächenwasserkanal, der von der Holbeinstraße kommend in den Giebelbach mündet. Letztendlich handelte es sich bei der Flüssigkeit, die in den See lief, nicht um Terpentin, sondern um Heizöl. Die Feuerwehr Lindau legte im Bereich der Giebelbachmündung eine Ölsperre. Die Ermittlungen nach der Ursache und dem Verursacher der Gewässerverunreinigung dauern noch an. (PI Lindau)