Mit kräftigen Westwinden kommt heute sehr feuchte, aber milde Meeresluft vom Atlantik zur Alpennordseite. Im Kleinwalsertal, Allgäu und am Bodensee wird der Donnerstag ausgesprochen trüb und regnerisch. Am Alpenrand kann es auch mal kräftig schütten. Bei Höchstwerten von 6 bis 10 Grad steigt die Schneefallgrenze vorübergehend auf 1500 bis 1800 Meter, sinkt aber bis am Freitagmorgen auf 1200 bis 1000 Meter - dann hört der Dauerniederschlag auf.
Am meisten Niederschlag fällt in diesen 48 Stunden zwischen Westallgäu und Kleinwalsertal, mit Maximum im Bregenzerwald und in Balderschwang mit 60 bis 100 l/m². Lokal drohen kleine Überflutungen, Erdrutsche und überschwemmte Wiesen. In den Hochlagen gibt es reichlich Neuschnee: 50 bis 80 cm.
Ein großes Hochwasser ist eher nicht zu befürchten, da der Schnee noch viel Regen aufsaugt. Erst später im Jahr, wenn der Schnee vollständig durchnässt ist und die Schenefallgrenze auf 2000 bis 2500 Meter ansteigt droht das typische Frühjahrshochwasser.
Im Laufe des Freitags wird es zudem wieder schöner, der Samstag verwöhnt uns mit sonnigem und tagsüber mildem Frühlingswetter.
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