Am Dienstagabend gegen 19 Uhr bemerkte ein Autofahrer auf der A7 zwischen den Anschlussstellen (AS) Betzigau und Kempten Rauch im Fahrzeuginnenraum. Der 50-jährige Fahrer aus dem Oberallgäu hielt daraufhin auf dem Seitenstreifen an und bemerkte einen Brand im Motorraum. Diesen versuchte er mit einem Pulverlöscher abzulöschen, was aber nicht gelang.
Die alarmierten Feuerwehren Betzigau und Kempten löschten den Brand zügig ab und waren mit einem Verkehrssicherungsanhänger vor Ort. Für die Dauer der Löscharbeiten war die Richtungsfahrbahn Nord ab der AS Betzigau gesperrt.
Während der Aufnahme des Vorfalls durch die Verkehrspolizei und der Fahrzeugbergung durch ein Abschleppunternehmen konnte der Verkehr auf einem Fahrstreifen vorbei geleitet werden. Derzeit wird von einem technischen Defekt als Brandursache ausgegangen.
Verletzt wurde niemand. Der Schaden wird auf rund 10.000 Euro geschätzt, da nicht nur die Fahrzeugfront komplett ausgebrannt war, sondern durch die starke Hitzeentwicklung auch der Asphalt und Leitplanken in Mitleidenschaft gezogen wurden. Auch die Autobahnmeisterei Sulzberg war vor Ort. Gegen 20 Uhr konnte der Verkehr wieder ohne Behinderungen fließen. (PP Schwaben Süd/West)