Freude in der Klinik Oberstdorf: Anlässlich seines 75. Geburtstages hatte Fritz Gerlach anstelle von Geschenken um Spenden für den Förderkreis gebeten – mit großem Erfolg. Jüngst überreichte der Konditormeister einen Scheck in Höhe von 1650 Euro an die Förderkreis-Vorsitzenden, Chefarzt Dr. Ulrich Bäcker und Manfred Baldauf. Von der Finanzspritze sollen künftig alle Patienten profitieren, die zur Darmkrebsvorsorge (Koloskopie) in die Klinik kommen – und das sind rund 800 pro Jahr.
„Wir freuen uns sehr über die großzügige Spende“, sagte Dr. Bäcker, „mit dem Betrag werden wir ein Medizingerät beschaffen, das die Darmkrebs-Vorsorge angenehmer macht.“ Im Klinikum Kempten bewährt sich der sogenannte CO2-Insufflator bereits seit längerer Zeit. Mit dem Gerät wird während der Untersuchung Kohlendioxid anstatt Raumluft in den Darm eingebracht. Die Methode ist wissenschaftlich fundiert und steigert die Patientenverträglichkeit. „Dadurch wird ein Blähbauch verringert und die Belastung für den Patienten minimiert“, erläutert Dr. Bäcker.
Die großzügige private Spende zeige einmal mehr, dass sich das Oberstdorfer Krankenhaus bei den Bürgern großer Beliebtheit erfreut, so Kliniken-Geschäftsführer Michael Osberghaus.
Nicht zuletzt durch Status „Zertifiziertes EndoProthetik-Zentrum der Maximalversorgung“ habe sich die Klinik einen hervorragenden Namen gemacht. Dafür spreche die sehr hohe Zufriedenheit der Patienten aus der Region und der gesamten Bundesrepublik.