Einen Tag nach dem Zimmerbrand mit einem Toten und vier Schwerverletzten in der Rot-Kreuz-Klinik Lindenberg stehen die Ermittler offenbar vor einem Rätsel. Der Sachschaden wird unterdessen auf rund 350.000 Euro geschätzt.
Am Dienstagabend gegen 21:25 Uhr war in einem Zimmer der Inneren Abteilung im dritten Stock Feuer ausgebrochen. Für einen Patienten kam jede Hilfe zu spät, der Zimmernachbar wurde, wie zwei andere Personen, schwer verletzt. Im Laufe des Mittwochnachmittags hatten sich Brandermittler der Kriminalpolizei Lindau zusammen mit einem Fachmann des Bayerischen Landeskriminalamts aus München auf die Suche nach der Ursache für das Feuer gemacht.
Nach der Begehung und Spurensicherung steht fest: Eine schnelle Antwort werden Angehörige und Öffentlichkeit wohl nicht erhalten. Die gesammelten Spuren und Daten müssen erst ausgewertet und ein Brandgutachten erstellt werden. "Mit einem Ergebnis des Brandgutachtens und weiterer Ermittlungen kann erst in den nächsten Wochen gerechnet werden", heißt es in einer Presseerklärung des Polizeipräsidiums in Kempten.
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