Das laufende Bundesprogramm „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ wird weitere fünf Jahre fortgesetzt. Dies teilte der Bundestagsabgeordnete Stephan Stracke (CSU) mit. Das Programm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung fördert außerschulische Maßnahmen der kulturellen Bildung für bildungsbenachteiligte Kinder und Jugendliche im Alter von 3 bis 18 Jahren. Von 2018 bis 2022 stehen insgesamt bis zu 250 Millionen Euro bereit.
„Mehr Chancengerechtigkeit durch gute Bildung bleibt eine der zentralen gesellschaftlichen Aufgaben. Das erfolgreiche Bundesprogramm wird dabei auch in Zukunft eine wichtige Rolle spielen“, so Stracke. „Bereits in der ersten Förderperiode konnten in Memmingen, Kaufbeuren, Buchloe und Irsee insgesamt zehn Angebote durch Mittel des Förderprogramms realisiert werden“, freute sich der Allgäuer Bundestagsabgeordnete.
Zielgruppe der Bildungsangebote sind Kinder und Jugendliche aus Verhältnissen, die den Zugang zu Bildung erschweren. Dabei steht die gesamte Bandbreite der kulturellen Bildung offen – von der Alltagskultur und Architektur über die Literatur und die Musik bis hin zum Theater und Zirkus.
Auch in Zukunft wird „Kultur macht stark“ mit Programmpartnern umgesetzt. Zunächst können sich bundesweit tätige Programmpartner bis zum 31. März 2017 mit Projektskizzen bewerben. Diese agieren entweder als „Förderer“ und leiten Fördermittel an lokale Akteure weiter oder sie sind als „Initiative“ selbst verantwortlich für die Durchführung der lokalen Angebote.
In einem zweiten Schritt können lokale Akteure, wie z. B. Vereine oder Bildungs- und Kultureinrichtungen, voraussichtlich im Herbst bei den Programmpartnern einen Antrag auf Förderung stellen, um ihre Angebote der kulturellen Bildung vor Ort umzusetzen. Weitere Informationen für die Bewerbung sind unter www.buendnisse-fuer-bildung.de<http://www.buendnisse-fuer-bildung.de> verfügbar.