Am Wochenende wurden wieder Linienbusse mit Ziel Italien von Beamten der Schleierfahndung kontrolliert. Hierbei fiel den Fahndern ein 36-jähriger Fahrgast auf. Bei der Kontrolle wies sich der Pakistani mit seinem Reisepass, wie auch einem italienischen Aufenthaltstitel aus. Nach Recherche im polizeilichen Datenbestand stellte sich heraus, dass er ein neues Asylverfahren beantragt hat, obwohl sein erstes Asylbegeheren abgelehnt worden war und er seinen Wohnsitz in Italien hatte.
Es besteht zudem der Verdacht, dass er in beiden Ländern Asylleistungen bezogen hat. Die weitere Nachschau führte noch ein gestohlenes Handy zutage. Hierzu gab er an, es von einem Bekannten als Geschenk erhalten zu haben. Der Pakistani sieht sich nun zusätzlich mit einem Verfahren wegen Hehlerei konfrontiert.
Bei einem weiteren 46-jährigen Pakistani konnte ermittelt werden, dass er seit 10 Jahren Asylleistungen in Deutschland unter falschen Personalien bezog, und zudem hier gar nicht wohnhaft war. Die betrügerisch erlangten Sozialleistungen erreichten eine fünfstellige Summe.
Eine weitere Person, ein 39-jähriger Nigerianer, hatte ebenfalls bei der Asylantragstellung in Deutschland verschwiegen, dass er im Besitz gültiger italienische Ausweisdokumente ist. Ihm wurde von seinen mitgeführten Barmitteln ein dreistelliger Betrag einbehalten, der an das zuständige Sozialamt überwiesen werden kann. Des Weiteren wurde nach ihm wegen Diebstahls gefahndet. (PI Fahndung Lindau)