Beim 3:0 Heimsieg über die Bundesliga-Reserve des FC Ingolstadt hat Stefan Heger sein 150. Regionalliga-Spiel bestritten. Der Mittelfeldakteur zählt damit zu den „Dauerbrennern“ beim FC Memmingen.
Der 25-jährige Mindelheimer, der seit der C-Jugend in Memmingen spielt, hat nur ein kleines Loch in seiner FCM-Biographie, als er während seines Studiums für fast zehn Monate in England weilte. Im nächsten Jahr schließt er sein Lehramtsstudium ab. Wo und wie es dann fußballerisch für ihn weitergeht, hängt von der kommenden Referendariatsstelle ab. Im Frühjahr will er zudem den ersten Lehrgang für den Trainerschein beginnen. Heger hält die vierte Liga für das Höchste, was ein Feierabendfußballer neben dem Job erreichen kann: „Das hat mir auch mal Alex Hack bestätigt. Mit ihm spielte ich in der Jugend zusammen und er ist heute Profi beim FSV Mainz 05. Die Regionalliga ist das Maximum.“ Anfragen von Spielerberatern, in den Profibereich zu wechseln hat Heger wegen seines Studiums ausgeschlagen.
Andreas Ludwig kehrt vom FC Memmingen zum Bayernligisten seinem Verein TSV Schwabmünchen zurück. Von dort war er Sommer gekommen. Aus Studiengründen ist dem 20-jährigen der Aufwand mit den Fahrten nach Memmingen zu groß. Der Mittelfeldmann bestritt sieben Landesliga-Partien für den FCM.
Malick Dambel schließt sich dem SC Unterzeil-Reichenhofen in der Kreisliga Bodensee an. Der mittlerweile 20-jährige Flüchtling aus Gambia war 2015 vom FC Leutkirch nach Memmingen gekommen. Er absolviert nun eine Ausbildung als Hauswirtschafter in Leutkirch. Dambel kam auf insgesamt 29 Landesliga- und einen Regionalliga-Einsatz für den FCM.