Der durchgehende Ausbau der B12 kommt – darüber freut sich der Allgäuer SPD Landtagsabgeordnete Dr. Paul Wengert. Weniger erfreut ist er, dass sich die CSU nun über den Schellenkönig selber lobt: „An dieser Stelle sollte man nicht vergessen, dass es der CSU-Verkehrsminister Dobrindt war, der zunächst Murks geliefert hat. Nach seinem Entwurf sollte die B12 ja abschnittsweise ausgebaut werden und nur ein Teilstück von Buchloe bis Kaufbeuren war in den Vordringlichen Bedarf eingestuft.
Dies habe ich von Anfang an heftig kritisiert!“ Wengert hat sogar eine öffentliche Petition an den Bundestag zum durchgehenden Ausbau der B12 in einem Guss initiiert, die von rund 400 Personen mitunterzeichnet wurde. Durch intensive Kontakte in die bayerische SPD-Landesgruppe im Bundestag hatte Wengert auch die bayerischen SPD-Mitglieder des Verkehrsausschusses Rita HaglKehl und Martin Burkert, Vorsitzender des Ausschusses, davon überzeugt, dass das Flickwerk beim Ausbau der B12 beseitigt wird.
„Der Erfolg hat also mehrere Väter und Mütter, als die CSU glauben machen will,“ dankt Wengert seinen Kollegen im Bundestag. Jetzt sei es wichtig, dass die Planungen vor Ort schnell begonnen werden, damit der durchgehende vierspurige Ausbau der B12 zum Wohl der Region rasch gestartet werden kann.