Bad Wörishofen ist mit dem Antrag eine 24-Stunden-Rettungswache einrichten zu dürfen gescheitert. Am vergangenen Nachmittag hat der Innenausschuss des Landtags entschieden, sich in dieser Angelegenheit der Meinung der Staatsregierung anzuschließen. Diese sieht eine rund um die Uhr besetzte Rettungswache als nicht sinnvoll an.
Seit langer Zeit versucht Bad Wörishofen eine 24-Stunden-Rettungswache für die Kneippstadt zu erreichen. Jetzt dürfte die Diskussion um eine solche Wache und die Hoffnung der Antragsteller erst einmal zerschmettert sein. Am vergangenen Abend hat sich der Innenausschuss im Bayerischen Landtag der dazu entschieden, sich in der Angelegenheit der Meinung der Staatsregierung anzuschließen. Diese hält aber bislang nichts von den Plänen in Bad Wörishofen.
Bereits 2012 sei in einer Untersuchung überprüft worden, ob die sogenannte „12-Minuten-Frist“ eingehalten werden kann. Diese gibt vor, wie lange die Einsatzkräfte ab dem Zeitpunkt der Alarmierung bis zum Ort des Geschehens, oder dem Patienten benötigen dürfen. In Bad Wörishofen sei die Erfolgsquote mit 90 Prozent ausreichend.
Erneute Überprüfung angekündigt
Die Staatsregierung will jedoch nicht ungeprüft lassen, ob diese Frist noch eingehalten werden kann. Deshalb soll im kommenden Jahr eine neue Untersuchung durchgeführt werden. Sollte das Ergebnis dann schlechter ausfallen, können die Bad Wörishofer erneut einen Antrag für eine 24 Stunden besetzte Rettungswache stellen.