Die Stuttgarter Zeitung gab nun bekannt, dass die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen wegen des rätselhaften Katamaran-Unfalls aufgenommen hat. Den Katamaran-Führern wird die Gefährdung des Schiffsverkehrs zu Last gelegt.
Der Schiffsführer übersah die Segeljacht und prallte mit der linken Schiffsfront gegen das Boot. Die 64-Jährige und ihr 69jähriger Ehemann wurden durch den Aufprall über Bord geworfen. Das Segelboot im Wert von 150.000 Euro zerbrach und versank sofort. Das Ehepaar, das keine Schwimmwesten trug, wurde durch die Besatzung des Katamarans geborgen.
Das gesunkene Segelschiff im Wert von 150.000 Euro wird nach Angaben des Landratsamtes vorraussichtlich auf dem Seegrund bleiben. Das Wasser ist an der Unfallstelle etwa 240 Meter tief, eine Bergung wäre nach Angaben der Wasserschutzpolizei aufwendig und teuer. Der Katamaran war dagegen schon wenige Tage später wieder im Einsatz. Man bedaure den Unfall und werde weiterhin alles tun, um den Vorfall aufzuklären, teilten die Geschäftsführer der Reederei nach der Kollision mit.