Am Mittwochnachmittag ereignete sich in einem Seitental von Oberstdorf ein Tankunfall nach einer Hubschrauberbetankung. Nach ersten Erkenntnissen trat nach Tankende aufgrund eines technischen Defektes an der Kerosinpumpe vorerst unbemerkt weiterhin Treibstoff aus.
Dadurch gelangte ca. 150 Liter Kerosin ins Erdreich, welches, derzeit 50 Kubik Erdreich, großflächig abgetragen wird. Die Kerosinpumpe, welche als integrierte Tankeinheit auf einem Kleintransporter befestigt war, wird ebenfalls untersucht. Mit dem Landratsamt Oberallgäu und Wasserwirtschaftsamt wird das weitere Vorgehen abgestimmt. Ein Gutachter zur weiteren Klärung ist bereits eingeschaltet.
Durch die zeitnahe Bereitstellung eines Baggers und diverser Laster konnte sofort mit dem Aushub begonnen werden und weitere Schäden vermieden werden. Aus Sicherheitsgründen werden am heutigen Tag noch weitere 30 Kubik Erdreich entfernt. Eine Grundwasserverunreinigung und größere Umweltschäden sind, nach jetzigen Ermittlungsstand, nicht eingetreten. (PI Oberstdorf)