Weil ein 14-jähriger Schüler während einer Unterrichtspause in der Mittelschule im ostallgäuer Biessenhofen eine Drohung ausgesprochen hatte, ermittelt nun die Kriminalpolizei. Der Junge äußerte zum derzeitigen Kenntnisstand im Laufe der Woche gegenüber Mitschülern, dass er zur Waffe greifen werde, sollte er Deutschland verlassen müssen.
Diese Aussage erreichte Teile der Elternschaft, die sich heute besorgt an die Schulleitung wandten. Die verständigte Marktoberdorfer Polizei befragte den jugendlichen Flüchtling, der diese Äußerung in Teilen abstreitet. Die noch nicht abgeschlossenen Ermittlungen, die auch eine Durchsuchung seiner Ostallgäuer Unterkunft umfassten, erbrachten bislang keine Anhaltspunkte auf einen Waffenbesitz.
Bis zur Konkretisierung des Ermittlungsgegenstandes hat das Staatliche Schulamt Ostallgäu den Jugendlichen vom Schulbetrieb ausgeschlossen. (PP Schwaben Süd/West)