Nach dem Erdbeben in Italien mit einer Stärke auf der Richterskala von 6,2 ist in der betroffenen Region viel Hilfe notwendig. Das Deutsche Rote Kreuz hat die Hilfe bei Bedarf zugesichert. Auch die internationale Hilfsorganisation humedica aus Kaufbeuren steht auf Abruf. Ein Einsatz ist aber unwahrscheinlich.
Die Zahl der Toten ist mittlerweile auf über 240 (247: Stand 10:30 Uhr am 25.08.2016) gestiegen. Nachdem in Italien ein heftiges Erdbeben ein ganzes Dorf zerstört hat ist die Hilfe dringend nötig. Tausende Helfer sind in der betroffenen Region im Einsatz. Darunter auch das THW aus Deutschland.
Die Hilfsorganisationen, wie das Deutsche Rote Kreuz und auch die Allgäuer Organisation humedica stehen auf Abruf. Wie der Pressesprecher von humedica gegenüber unserem Radiosender mitgeteilt hat, wird es aber keinen Einsatz aus Kaufbeuren geben. Der Grund: Italien ist im Katastrophenschutz gut aufgestellt und kein dritte-Welt-Land, so Steffen Richter, Pressesprecher von humedica.
Man stehe bereit, wenn Hilfe benötigt werde, einen eigenständigen Einsatz werde es allerdings nicht geben. Auch das Deutsche Rote Kreuz hat sich ähnlich ausgedrückt. Hier wollen die Verantwortlichen auf Abruf stehen und reagieren, wenn Hilfe nötig wird.
Das Erdbeben der Stärke 6,2 ereignete sich um 3:30 Uhr Ortszeit in der Region von Umbrien, Latium und den Marken. Die schwersten Schäden wurden aus Accumoli, Arquata del Tronto und Amatrice berichet. Nach offiziellen Angaben der italienischen Behörden hat das Erdbeben bereits über 200 Tote gefordert.