Polizei, Behörden und Veranstalter sind sich einig, das im Jahr 2012 grundlegend überarbeitete und seitdem jährlich optimierte Sicherheitskonzept der Allgäuer Festwoche befindet sich auf einem hohen Niveau und wird auch den aktuellen Anforderungen gerecht.
Als Reaktion auf die Ereignisse bei Würzburg und in Ansbach wurden gestern bei einer Pressekonferenz diese – bereits angekündigten – Maßnahmen bestätigt:
Im Tagbetrieb (Wirtschaftsmesse ab 10 Uhr) wird es an den Eingängen Taschenkontrollen geben. Im Abendbetrieb (ab 17 Uhr) dürfen die Besucher keine Rucksäcke, großen Taschen und Sporttaschen auf das Festgelände mitnehmen. Vom Taschenverbot ausgenommen sind kleine Damenhandtaschen. Der Ordnungsdienst wird aufgestockt und dessen Streifentätigkeit intensiviert.
Der Leiter der Polizeiinspektion Kempten, Günter Hackenberg, nennt diese Maßnahmen „eine angemessene und besonnene Reaktion“, die der „allgemeinen Lage“ Rechnung trage. „Es liegen keine konkreten Gefährdungshinweise bezüglich der Allgäuer Festwoche vor.“
Taschen möglichst nicht mitbringen
Die Festwochenleitung bittet alle Abendbesucher Taschen und Rücksäcke zu Hause zu lassen. Dennoch werden an den Eingängen Süd (Königstraße/AOK) und Ost (ZUM/ Zentrale Busumsteigestelle) Aufbewahrungsmöglichkeiten geschaffen. Mitarbeiter des Ordnungsdienstes nehmen dort Taschen und Rucksäcke ab 16.30 Uhr entgegen, die bis spätestens 1 Uhr wieder abgeholt werden können.
>>>Die 67. Allgäuer Festwoche 2016 findet vom 13. bis 21. August in Kempten statt.<<<