Nach den Anschlägen in Ansbach, München und Würzburg wird das Sicherheitskonzept der Allgäuer Festwoche in Kempten überprüft. Es könne punktuelle Änderungen geben, sagte die Verantwortliche, Martina Dufner-Wucher, im Interview bei Radio AllgäuHIT. In München gibt es Pläne, das Oktoberfest dieses Jahr komplett einzuzäunen.
Die Allgäuer Festwoche ist seit Anfang an eingezäunt. Schließlich wird für die Wirtschaftsausstellung tagsüber und auch von den Partygästen abends Eintritt verlangt.
Nach drei Anschlägen innerhalb einer Woche in Bayern, rückt die Sicherheit der größten Wirtschaftsausstellung des Allgäus und ganz Schwabens noch einmal in den Fokus, wenngleich Martina Dufer-Wucher sagt: „Seit Jahren haben wir ein bewährtes Sicherheitskonzept für die Festwoche. Derzeit sind wir in Gesprächen mit den Sicherheitsbehörden. Wir sehen uns hier gut aufgestellt. Wir werden vielleicht punktuell noch ergänzen. Genauer werden wir das Sicherheitskonzept für dieses Jahr bei einer Pressekonferenz mit allen regionalen Medienvertretern bekannt geben. Diese findet meist eine Woche vor der Veranstaltung statt.“
Bislang ist es auf der Allgäuer Festwoche immer friedlich gewesen. Im vergangenen Jahr kamen über 168.000 Besucher zu der beliebten Veranstaltung.