Am landesweiten Sammeltag für das Volksbegehren gegen das Freihandelsabkommen CETA hat sich auch das bunte Bündnis Oberallgäu - Kempten beteiligt und dies mit großem Erfolg. An den Unterschriftenständen sind teils Warteschlangen entstanden .So das die gemeinsame Aktion im OA und KE gemeinsam ca. 1100 Unterschriften und damit fast 5 % der notwendigen Unterschriften für Bayern brachte .
Alleine an den Infoständen in Kempten konnten die Beteiligten an diesem Wochenende über 900 Unterschriften sammeln und trugen dazu bei, dass landesweit bereits am ersten Volksbegehrenswochenende ein Großteil der benötigten 25.000 Unterschriften gesammelt wurden.
“Wir sind überwältigt vom Zuspruch der Menschen hier in Kempten, so der Sprecher Thomas Trinko in Kempten. Ähnlich war die Situation in Sonthofen wo unter der Leitung von Ralph Osterkamp knapp 200 Unterschriften gesammelt wurden.
Damit stellt das Oberallgäu und Kempten bei der Auftaktveranstaltung knapp 5 % der notwendigen Stimmen am ersten Tag
Insbesondere das Thema Schiedsgerichte und der Schutz der lokalen Wirtschaft vor den Großkonzernen war ein Thema, das die „Allgäuer“ sehr interessiert hat.
Das Europäisch-kanadische Freihandelsabkommen CETA wird deswegen auch von vielen Seiten stark kritisiert, weil mit dem ICS (Investment Court System) eine Paralleljustiz geschaffen werden soll, die nationale Staaten zu hohen Schadensersatzforderungen verklagen könnte.
“Aber noch ist es nicht soweit, denn mit dem Volksbegehren werden wir zeigen, dass die große Mehrheit der Bayerischen Bürger dies nicht wollen”, so die Bündnispartner Trinko und Osterkamp gemeinsam beim abendlichen Meeting ,
Bis zum 1. August können sich die Bürger noch in den Weltläden in Kempten und Oberallgäu eintragen.