Die IHK Schwaben begrüßt die Entscheidung des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus, das Oberallgäu mit dem Qualitätssiegel „Bildungsregion“ auszuzeichnen. „Aus der aktuellen Standortumfrage der IHK Schwaben geht hervor, dass Bildung und Weiterbildung aus Sicht der Wirtschaft ein wichtiger Standortfaktor zur Fachkräftesicherung ist. Denn die Unternehmen setzen vor allem auf dual ausgebildete Fachkräfte“, so Manfred Schilder, Geschäftsführer der Region Kempten / Oberallgäu.
Die Initiative „Bildungsregionen in Bayern“ der Staatsregierung ist ganz im Sinn der Kampagne „Lehre macht Karriere“ der IHK Schwaben. Schilder: „Mit unserer Kampagne wollen wir für die duale Ausbildung werben und setzen uns intensiv für die frühzeitige Berufsorientierung an allen Schularten ein, um insbesondere den Übergang von der Schule ins Berufsleben erfolgreich zu gestalten.“
Die IHK Schwaben hat im Rahmen von „Lehre macht Karriere“ bereits eigene Projekte entwickelt, um den Übergang von der Schule ins Berufsleben zu verbessern und so die dual ausgebildeten Fachkräfte für die Unternehmen zu sichern. Eine wichtige Brücke zwischen Schule und Berufsausbildung sind die Schulpartnerschaften. Im Landkreis Oberallgäu konnten bereits sieben Schulpartnerschaften unter der Federführung der IHK Schwaben geschlossen werden. Schilder: „Schulpartnerschaften sind ein wichtiges Instrument, um Schüler frühzeitig über die Chancen einer dualen Ausbildung zu informieren.“
Ergänzt werden IHK-Schulpartnerschaften durch ein neues Projekt „Azubiscouts“. Ziel dieses Projekts ist es, das Auszubildende über ihre Ausbildungsberufe in Schulen informieren. Darüberhinaus leistet die IHK Schwaben im Rahmen von „Lehre macht Karriere“ mit dem Projekt „Junge Flüchtlinge in Ausbildung“ gemeinsam mit den Unternehmen einen wichtigen Beitrag zur Integration. Schilder: „Wir sind überzeugt, dass durch eine Ausbildung die Integration am besten gelingen kann.“