Im April 2016 sind in Bayern mehr Straßenverkehrsunfälle, als im Vorjahresmonat passiert, jedoch wurden dabei weniger Menschen verletzt. Das teilt das Bayerische Landesamt für Statistik mit. Auf das Allgäu heruntergebrochen sind die Zahlen verhältnismäßig ähnlich. Im Allgäu sind allerdings auch die Straßenverkehrsunfälle im April 2016 zurückgegangen.
So wurden 234 Menschen bei 187 Straßenverkehrsunfällen mit Personenschaden verletzt. Im Vorjahresmonat waren es 320 Verletzte bei 236 Unfällen. Im April 2015 wurden bei den Unfällen mit Personenschaden keine Menschen tödlich verletzt. Dieses Jahr starben fünf Menschen an den Folgen der Unfälle.
Bei den Straßenverkehrsunfällen mit schwerem Sachschaden hingegen, steigt die Zahl auch im Vergleich zum Vorjahresmonat. Im April 2016 wurden 51 solcher Unfälle registriert. Im vergangenen Jahr waren es noch 43.
Oberallgäu in fast allen Bereichen ganz hinten
Das Oberallgäu schneidet in der Statistik am schlechtesten ab. In der südlichsten Region Deutschlands kam es zu den meisten Straßenverkehrsunfällen mit Personenschaden sowohl im April 2016 als auch 2015. Vergangenes Jahr wurden 56 Unfälle im Oberallgäu registriert. Im April dieses Jahr waren es 43. Zwar 13 Unfälle weniger, trotzdem immer noch die meisten von allen vier Landkreisen und drei kreisfreien Städten im Allgäu. Unfälle mit schwerem Sachschaden blieben mit acht Registrierungen in beiden Jahren gleich. So auch die Unfälle unter Drogeneinfluss (0). Zwei Menschen starben dieses Jahr im April bei Unfällen. Letztes Jahr gab es nur Verletzte. Davon jedoch 85. Da hat sich das Oberallgäu deutlich verbessert. Dieses Jahr lag die Zahl der Verunglückten bei 59.
Kaufbeuren führt die Spitze an
Die kreisfreie Stadt Kaufbeuren macht ihrem Ruf als eine der sichersten Städte Bayerns und Deutschlands alle Ehre. In der Stadt mit als 40.000 Einwohnern kam es in den Monaten April 2016 und April 2015 zu den wenigsten Unfällen in unserer Region. Unfälle mit Personenschaden wurden demnach im April 2016 nur zehn registriert. 2015 war es nur einer mehr. Dabei wurden dieses Jahr elf Menschen verletzt. 2015 waren es 18 Verletzt. Auch Tote gab es in der kreisfreien keine zu beklagen.