Das größte Zeltfestival im Allgäu ist zu Ende. Go to Gö lockte nach Veranstalterangaben mehr als 12.000 Besucher an drei Tagen in die ostallgäuer Gemeinde Görisried. In der Nacht von Samstag auf Sonntag sorgten die DJs für einen gelungenen Ausklang des Spektakels.
Tausende Besucher waren es auch in dieser Nacht. Die begeisterte Menge wartete gespannt auf Headliner „Lost Frequencies“, doch auch DJs aus der Region waren am Start: Ivan S., der sonst im Parktheater in Kempten und im Nightlife in Sonthofen ordentlich einheizt, auch Sina Klaizer aus dem Ostallgäu, DJ-Contest-Gewinner „beaTTube“ aus Sonthofen und DJ Beats brachten die Menge ordentlich zum Feiern.
Die ausgefeilteste Idee hatte dabei wohl Ivan S., der sein Publikum mit Taschenlampen und Leuchtstäben beschenkte und damit neben dem richtigen Sound auch noch für den perfekten Look sorgte. Ein ganzes Lichtermeer hatte sich vor ihm ausgebreitet, das in den letzten Minuten auch von Felix Da Laet bestaunt wurde, keinem geringeren als „Lost Frequencies“ persönlich. Der Belgier war eine knappe Viertelstunde vor seinem Auftritt vorgefahren und machte einen äußerst sympathischen Eindruck. Starallüren waren nicht zur spüren.
Im Interview bei Radio AllgäuHIT sagte der 22-Jährige: „Es ist alles bestens organisiert bei go to Gö, das Zelt ist der Wahnsinn, die Menge tobt. Ich liebe das deutsche Publikum“. Anfang Juni kommt seine neue Single auf den Markt: „Beautiful life“ heißt die Nummer, die ein bisschen nach „Reality“ klingt aber doch anders sei, so der Star-DJ selbst. Vom Allgäu hatte er leider nicht allzu viel gesehen: „Ich bin nach einer Veranstaltung gestern Abend gleich ins Bett, um Energie zu tanken für heute Abend, daher blieb keine Zeit mehr sich hier umzusehen“, meinte er.
Der DJ-Contest-Gewinner „beaTTube“, der vor Ivan S. und Lost Frequencies auf die tausenden Besucher losgelassen wurde, legte seine Nervosität schnell ab. Selbst als sein Laptop vom DJ-Pult abstürzte, brachte das, das Partyvolk nicht aus dem Tritt. Schnell ging es weiter. Ein echtes Hammererlebnis für den Oberallgäuer. Zuvor hatten "DJ Beats" den Abend gestartet. Nach Lost Frequencies
Insgesamt zeigten sich die Verantwortlichen sehr zufrieden mit dem Verlauf von „go to Gö“ 2016. Es war weitgehend friedlich, auch die Polizei zog ein positives Fazit. Die Anfragen an Künstler für nächstes Jahr läuft bereits. Auch der Termin steht schon fest.