Samstagfrüh gingen bei der Polizeiinspektion Lindau mehrere Anrufe von Pkw-Fahrern ein, die sich auf der „Weißwurststraße“ befanden. Sie berichteten, dass drei Mulis neben der Kreisstraße LI 6, unterhalb der Abzweigung nach Höhenreute, laufen würden.
Die herbeigerufene Streife konnte die teilweise störrischen Maultiere einigermaßen in Schach halten, so dass eine Gefahr für den Straßenverkehr verhindert werden konnte. Der Polizei lagen zu dieser Zeit keine Informationen vor, wo die Tiere eventuell ausgebüxt waren. Die Nachfrage bei bekannten Pferdehaltern, auf Bauernhöfen und anderen Einrichtungen mit Tieren verliefen durchweg negativ. Die Tiere konnten begleitet werden. Ein Einfangen der Tiere war nicht möglich.
Im Zuge der Telefonate verdichteten sich die Hinweise, dass die Tiere aus Oberreitnau stammen könnten. Die Beamten gingen mit den Tieren über Höhenreute nach Oberreitnau. Nach etwa 2 ½ Stunden „Tierbegleitung“ stießen die Beamten dann auf den Besitzer der Tiere, der ebenfalls nach den Mulis suchte.
Hätte der Besitzer die Polizei darüber verständigt, dass seine Tiere davongelaufen waren, wäre wohl einiges an Zeit gespart worden. Letztendlich ist weder den Tieren noch vorbeifahrenden Verkehrsteilnehmern etwas passiert, so dass dieser Einsatz zu einem glücklichen Ende führte. (PI Lindau)