Beim jährlichen Sicherheitsgespräch zwischen Landratsamt und Polizei hob Landrat Elmar Stegmann die gute Zusammenarbeit mit dem Polizeipräsidium Schwaben Süd/West und den einzelnen Polizeiinspektionen vor Ort hervor: „Auch bei den Herausforderungen in der Notfall-Erstaufnahme von Flüchtlingen in der Dreifachturnhalle in Lindenberg sowie in Sauters hat uns die Polizei immer mit großem Engagement unterstützt.“
Das Thema Asyl war ein Schwerpunkt des Sicherheitsgesprächs. Das Fazit: Abgesehen von ausländerrechtlichen Delikten und Streitigkeiten in einzelnen Unterkünften gab es keine besonderen Vorkommnisse. „Das Allgäu samt Bodensee ist nach wie vor eine der sichersten Regionen bundesweit“, so Polizeipräsident Werner Strößner bei der Erörterung der allgemeinen Sicherheitslage. Bereinigt um ausländerrechtliche Delikte wie Verstöße gegen die Passpflicht wurden 2015 allgäuweit sogar weniger Straftaten verzeichnet als im Schnitt in den letzten zehn Jahren.
Ein besonderes Augenmerk legen Stößner und Stegmann auf das Thema Wohnungseinbrüche. „Opfer von Wohnungseinbruchsdelikten leiden sehr unter dem Verlust des Sicherheitsgefühls in den eigenen vier Wänden“, erklärt Polizeipräsident Werner Strößner. Oftmals können Einbrüche durch einfache, präventive Maßnahmen verhindert werden. Deshalb haben schon im vergangenen Jahr das Polizeipräsidium Schwaben Süd/West und das Kuratorium Sicheres Allgäu eine gemeinsame Aufklärungsveranstaltung zum Thema „Wohnungseinbrüche“ in Memmingen durchgeführt. Aufgrund des großen Interesses in der Bevölkerung wird die Veranstaltung nun wiederholt und zwar am 17. Oktober in Marktoberdorf. „Mit einer solchen Präventionsmaßnahme wollen wir mithelfen, das Allgäu für unsere Bürgerinnen und Bürger noch sicherer und lebenswerter zu machen“, so der Präsident des Kuratoriums Sicheres Allgäu Landrat Elmar Stegmann. (LRA Lindau/ PP Schwaben Süd/West)