Die Bahnstrecke München-Memmingen-Lindau wird in den nächsten Jahren elektrifiziert und für höhere Geschwindigkeiten ausgebaut. Vorab erneuert die Deutsche Bahn AG zahlreiche Bahnübergänge entlang der Strecke.
Bis Juli dieses Jahres werden die Übergänge Burghalde, Pfänders und Haslacher Straße in Aitrach umgebaut. Straßensperrungen und Baulärm sind leider nicht ganz zu vermeiden. Allerdings ist weder mit Nacht- oder Feiertagsarbeiten zu rechnen, auch nicht mit besonders lärmintensiven Bauverfahren. Der Bahnübergang Burghalde ist noch bis zum 21. Juli 2016 voll gesperrt. Der Übergang Pfänders folgt ab dem 9. Mai 2016 und wird dann ebenfalls bis zum 21. Juli 2016 nicht passierbar sein.
Im gleichen Zeitraum wird auch der Bahnübergang Haslacher Straße in Mooshausen umgebaut. Eine Sperrung ist aber nur zwischen dem 30. Mai 2016 und dem 17. Juni 2016 nötig. Für den Straßenverkehr wird in dieser Zeit eine Umleitungsstrecke beschildert, die über den Bahnübergang Schloßbergstraße in Aitrach führt. Für Fußgänger und Radfahrer bleibt der Bahnübergang durchgehend passierbar.
An den Bahnübergängen werden neue Lichtzeichen mit Gelb-Rot-Signalisierung und neue Schranken installiert. Die Steuerungstechnik der Übergänge wird angepasst, so dass die rechtzeitige Schrankenschließung auch bei den geplanten höheren Geschwindigkeiten sichergestellt ist. Zudem wird der Straßenbelag im Bereich der Bahnübergänge erneuert.
Die Bahn bittet um Verständnis für die unvermeidbaren Beeinträchtigungen während der Bauphase. Der Zugverkehr wird durch die Arbeiten nicht beeinträchtigt.
Die Elektrifizierung und der Ausbau für den Neigetechnikbetrieb sollen die Bahnverbindung zwischen den Metropolregionen München und Zürich deutlich schneller machen. Eine Fahrzeit von unter 3:30 Stunden ist dann möglich. Zusätzlich profitiert der Regionalverkehr von der neuen Infrastruktur. Die Inbetriebnahme ist zum Fahrplanwechsel im Dezember 2020 vorgesehen.