Die Deutsche Wildtierstiftung startet jetzt ein Projekt für Gämse in Bayern. Das bedeutet auch mehr Einsatz für den Tierbestand in den Allgäuer Alpen. Konkret will die Stiftung mit Sitz in Hamburg die Abschussraten der Wildgämse reduzieren oder sogar ein Abschussverbot erreichen.
Die Jäger schießen die Tiere überwiegend, weil die Fraßeinwirkungen die Schutzwaldsanierung gefährden. Aktuell wird schon diskutiert, ob die Gams überhaupt noch gejagt werden darf. Grund dafür ist der Populationszustand des Gebirgsbewohners. Dieser müsse auf seine Stabilität geprüft werden.
Mit dem Projekt der Deutschen Wildtierstiftung sollen Alter, Geschlecht und Gewicht aller im Rahmen eines Jagdjahres erlegten Gämse genau erfasst werden. Mit den Ergebnissen soll dann wiederum die Entscheidung am Grünen Tisch erleichtert werden.