Der Seitenwall entlang der B 12 nördlich Germaringen war eine Art Versuchsballon, der in diesem Winter seinen Zweck, Schneeverwehungen auf der Straße zu verhindern, nicht ausreichend erfüllen konnte. Im Gegenteil: Durch den Wall kam es noch zusätzlich zu Sichtbeeinträchtigung für die Autofahrer, weil der Schnee in Höhe der Windschutzscheibe auf die Fahrzeuge geweht wurde.
Nun soll für eine ausreichende Begrünung am Straßenrand gesorgt werden. Dies sei die einzige Möglichkeit, die gefährlichen Schneeverwehungen auf der vielbefahrenen Straße maßgeblich zu verhindern.
Nun kam die Antwort, die bestätigt: Der Wall hat nicht wie gewünscht funktioniert. Statt der unregelmäßigen „Zungen“, die über die ganze Fahrbahn reichten, gebe es nun eine gleichmäßige Ablagerung, die aber immer noch auf die Fahrbahn herein reichten. „Wir werden daher nicht umhin kommen, in den kommenden Wintern hier wieder klassische Schneefangzäune in entsprechendem Abstand von der Fahrbahn zu errichten“, so das Straßenbauamt. Im Zuge des geplanten B 12-Ausbaus „werden wir versuchen, das Problem der Schneeverwehung bei der Konzeption der Ausgleichsmaßnahme mit einer Bepflanzung in ausreichendem Abstand zur Fahrbahn zu berücksichtigen.“