Großeinsatz für Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei im südlichen Allgäu. Im Krankenhaus in Immenstadt ist es am frühen Nachmittag zu einer Rauchentwicklung gekommen. Verletzte oder gar Tote hat es nicht gegeben. Die Feuerwehren hatten den Schwelbrand schnell ablöschen können. Der Sachschaden beträgt 1.000 Euro.
Die zunächst unklare Rauchentwicklung hatte zur Folge, dass die Operationssäle geräumt werden mussten. Auch die Intensivstation im gleichen Stockwerk war betroffen. Patienten wurden in andere Gebäudeteile gebracht. Nach ersten Ermittlungen vor Ort dürfte es bei Flexarbeiten im Deckenbereich heute Morgen und Vormittag zum Schwelbrands gekommen sein. Offene Flammen habe es nicht gegeben, teilte die Polizei und auch eine Klinik-Sprecherin mit. Die oberallgäuer Kreisklinik musste nicht evakuiert werden. "Wir haben hier keinen Großbrand. Die Feuerwehr hat den Bereich des Schwelbrands eingegrenzt und ist mit Löscharbeiten beschäftigt", sagte ein Polizeisprecher während des Einsatzes.
Ein Großaufgebot an Einsatzkräften war vor Ort. Zahlreiche Feuerwehrfahrzeuge standen auf einem Parkplatz im Umfeld der Klinik bereit. Allein schon, um bei einer doch nötigen Evakuierung die Patienten schnellstmöglich aus den Gebäuden zu befreien, was schlussendlich aber nicht notwendig war.
Klinik Immenstadt war abgemeldet und gesperrt
Verletzte wurden zur Einsatzzeit in Immenstadt nicht angenommen. Die Klinik sei bei der Leitstelle Allgäu abgemeldet worden. Sie würde weder angefahren noch angeflogen, sagte uns eine Klinik-Sprecherin. Hinzu kommt: Auch Besucher durften nicht ins Gebäude.
Inzwischen bläst die Feuerwehr die Räumlichkeiten rauchfrei, dass diese später wieder genutzt werden können.