In den letzten Tagen wurde wieder vermehrt bei der Polizei Anzeige erstattet, da Computernutzer von angeblichen Mitarbeitern der Firma Microsoft angerufen wurden und diesen letztlich ein Fernzugriff auf den PC gewährt wurde.
Die Täter sperren den Computer und fordern eine Zahlung zur Freischaltung. Zuletzt wurde am Samstag ein 35-jähriger Buchloer angerufen. Der Täter, der englisch mit asiatischem Einschlag sprach, gab sich als Microsoft-Techniker aus und erzählte dem Geschädigten, dass sein Rechner infiziert sei und er ihm helfen würde das Problem zu beheben. Letztlich brachte er den Mann dazu, ihm zu gestatten, per Remote-Verbindung auf seinen PC zuzugreifen. Dieser installierte daraufhin ein unbekanntes Programm auf dem Rechner, so dass dieser gesperrt ist und nicht mehr benutzt werden kann. Anschließend forderte er eine Zahlung zur Freischaltung des Rechners per Kreditkarte, was der Geschädigte aber nicht machte. Er hatte somit zwar kein Geld verloren, muss aber seinen PC wohl von einem Fachmann überprüfen und neu einrichten lassen.
Die Polizei rät in diesem Zusammenhang, niemandem Zugang zu seinem Computer zu gewähren, den man nicht kennt. Derartige Anrufe von angeblichen Microsoft-Mitarbeitern sollten sofort beendet werden.
(PI Buchloe)