Was ist nur im Kopf eines 14-jährige Mädchens in Leutkirch im württembergischen Allgäu vorgegangen. Sie hatte angegeben, von einem Mann mit schwarzer Hautfarbe missbraucht worden zu sein. Jetzt kam heraus: Die Jugendliche hat die Tat erfunden.
Die Polizei hatte vergangenen Freitag berichtet: "Ihren Angaben zufolge hielt dieser sie plötzlich an beiden Armen fest und drückte sie gegen die Hauswand. Beim Versuch, sie zu küssen, drehte sie den Kopf zur Seite, worauf der Täter sie unsittlich anfasste. Als sich mehrere Personen in der Gerbergasse dem Geschehen näherten, ließ er von ihr ab und flüchtete in unbekannte Richtung. Das Mädchen teilte den Sachverhalt erst am nächsten Tag einer Vertrauensperson mit. Von dem Täter liegt folgende Beschreibung vor: Alter etwa 25 Jahre, zirka 175 cm groß, Dreitagesbart, trug eine schwarze Daunenjacke mit auffällig blauen Streifen an den Ärmeln, eine schwarze Jogginghose und eine Wintermütze. Der Mann war von schwarzer Hautfarbe."
Jetzt teilte die Polizei mit: "Die Ermittlungen der Kriminalpolizei Ravensburg ergaben, dass die Jugendliche den sexuellen Übergriff, der ihr angeblich von einem Mann mit schwarzem Teint widerfahren sei, vorgetäuscht hat. Das Mädchen ist geständig. Die Ermittlungen zur Motivlage dauern an."