Im Rahmen einer Pressekonferenz benannte Bernhard Pohl mehrere Themen, derer er sich im Jahr 2016 vordringlich annehmen möchte.
Derzeit wird die politische Diskussion nahezu ausschließlich vom Flüchtlingsthema beherrscht. Die Bewältigung dieser wichtigen Aufgabe vor Ort wird eine der zentralen Herausforderungen sein. Bernhard Pohl fordert dabei, das Machbare umzusetzen anstatt mit ständig neuen Schlagworten Emotionen zu schüren: „Wir werden der Aufgabe nicht gerecht, wenn sich Seehofer wöchentlich mit Droh- und Schimpfbotschaften an die Kanzlerin wendet.
Desweiteren muss laut Pohl der soziale Wohnungsbau forciert werden.
Auch in Sachen Verkehrsinfrastruktur werden 2016 Weichen für das Allgäu gestellt. Der Bund sei nun beim Bundesverkehrswegeplan gefragt, den vierspurigen Ausbau der B 12 zu schaffen. „ Wir müssen in den vordringlichen Bedarf kommen!“, fordert Pohl.
Für den Allgäu Airport wird 2016 richtungweisend. Mit einer Beteiligung wäre der Weg frei für ein gesamtbayerisches Flughafenkonzept. Das sichert auf Dauer einen wirtschaftlichen Betrieb dieser für das gesamte Allgäu wichtigen Einrichtung.“
Ein wichtiges Anliegen ist Pohl die Bundeswehr, insbesondere am Standort Kaufbeuren. „Wir müssen alles tun, um die verhängnisvolle Fehlentscheidung, den Traditionsstandort Kaufbeuren aufzuheben, zu revidieren". Pohl möchte nun dazu beitragen, auch die Drohnenausbildung dazukommt.
Pohl setzt auch weiterhin auf parteiübergreifende Arbeit. So sei es als Erfolg zu werten, dass die CSU im Kaufbeurer Stadtrat nach langem Widerstand nun endlich die Forderung der Freien Wähler nach einer Multifunktionsnutzung des neuen Eisstadions unterstütze.