Der Landkreis Ostallgäu hat einen neuen Ehrenamtsbeauftragten: Karl Bosch kümmert sich ab sofort um alle Belange der vielen Ehrenamtlichen im Landkreis.
Karl Bosch ist seit über 30 Jahren in der Vereins- und Verbandsarbeit tätig und bringt große Erfahrung in den Bereichen Vereinsführung, Moderation und Konfliktlösung mit. Dieses Wissen nutzt Bosch mittlerweile auch beruflich, so ist er außerhalb des Ostallgäus als selbständiger Coach und Berater für Vereine tätig. „Wir wollen in Zukunft eine Art Unternehmensberatung für Vereine und Ehrenamtliche anbieten“, sagt Bosch. Darunter fällt laut Bosch vor allem die Unterstützung bei der Organisation und Führung des Vereines sowie beim Übergangsmanagement, also beispielsweise die Hilfe bei der Suche nach einem neuen Vorsitzenden oder die Neustrukturierung des Vereines und damit die Anpassung an die Gegenwart. „Unser oberstes Ziel ist es, Vereinen und Ehrenamtlichen ganz konkret in ihrem Vereinsalltag zu helfen“, sagt der neue Ehrenamtsbeauftragte.
Vermitteln will Bosch sein Wissen durch Seminare und Workshops, aber auch durch das direkte Gespräch mit den Vereinen und Bürgerinitiativen. Als Ehrenamtsbeauftragter ist ihm der Dialog wichtig, daher freut er sich auf die Fortsetzung der „Ehrenrunden“, in denen er sich mit den Ehrenamtlichen treffen will, um direkt zu erfahren, wo der Schuh drückt. Aufgrund seines jahrzehntelangen Engagements weiß Bosch, wie wichtig Anerkennung ist: Bewährt haben sich größere Veranstaltungen für Ehrenamtliche. Zum einen als Dankeschön für die freiwillige Arbeit zum anderen als Hilfe und Ansporn. „Da wurden beispielsweise mit Abtprimas Notker Wolf oder Autor Werner Küstenmacher sehr gute Erfahrungen gemacht“, sagt Bosch. Einen neuen Impuls will er im Bereich der Integration von Bürgerinnen und Bürgern mit Migrationshintergrund setzen: Hier sind Seminare zum Thema „Interkulturelle Kompetenz“ geplant.