Zollbeamte des Flughafens Memmingen beschlagnahmten im Januar insgesamt zwölf Kilo
Marihuana im Reiseverkehr.
Ein 27-jähriger Passagier wurde im Januar bei seiner Einreise aus Spanien am Flughafen
Memmingerberg durch den Zoll kontrolliert.
Bei der Durchsicht des persönlichen Gepäcks fanden die Beamten zwischen Kleidungsstücken einen stark ausgebeulten Pullover. In diesem war ein großes, in Klarsicht- und Alufolie eingewickeltes Objekt versteckt. Nach näherer Untersuchung stellte sich der Inhalt als Marihuana heraus, das beim Verwiegen knapp sechs Kilo auf die Waage brachte. In der zweiten mitgeführten Tasche des Passagiers bot sich ein ähnliches Bild. Neben unauffälliger Kleidung befand sich auch darin eine Jacke, gefüllt mit einem ähnlich eingewickelten Bündel. In diesem Gebinde befanden ebenfalls sechs Kilo Marihuana. Die Zöllner beschlagnahmten somit insgesamt zwölf Kilo Marihuana.
„Dieser Aufgriff zählt mit zu den größeren Funden an Marihuana an Flughäfen im Reiseverkehr in Deutschland“, so Melanie Mayr, Pressesprecherin des Hauptzollamts Augsburg, „die Memminger Zöllnerinnen und Zöllner haben wichtige Arbeit geleistet im Kampf gegen den internationalen Drogenschmuggel."
Der Reisende wurde vorläufig festgenommen und dem Haftrichter vorgeführt, der die Untersuchungshaft anordnete.
Die weiteren Ermittlungen hat das Zollfahndungsamt München übernommen.