Die Bundesstraße 31 zwischen Lindau und Friedrichshafen ist als Unfallschwerpunkt bekannt. Ein Ausbau der Straße ist in naher Zukunft nicht in Sicht.
Am vergangenen Montag kam zu einem folgenschweren tödlichen Unfall auf der Bundesstraße 31 zischen Lindau und Friedrichshafen in Höhe Bodolz.
Immer wieder kommt es auf der Strecke zu schweren Unfällen. Die Ursachen sind vielfältig. Sie reichen von Alkoholfahrten über Geschwindigkeitsübertretungen bis hin zum gefürchteten Sekundenschlaf. Um solchen Ereignissen in Zukunft entgegenzuwirken gibt es die Forderung nach einem Ausbau dieser Unfallstrecke. „Wir fordern seit langem, dass die Bundesstraße zwischen Lindau und Friedrichshafen ab dem Autobahnanschluss bei Lindau vierspurig ausgebaut wird“, sagt Lindaus Landrat Elmar Stegmann. „Die gesamte Strecke ist ein Unfallschwerpunkt. Auf fast zehn Kilometern gibt es keine Überholmöglichkeit. Das verleitet Autofahrer zu gefährlichen Fahrmanövern“, so Stegmann weiter.
Die Bundesstraße ist bereits an ihrer Kapazitätsgrenze angelangt. Täglich fahren über 20.000 Fahrzeuge auf der Strecke zwischen Bayern und Baden-Württemberg. Umso nötiger ist eine baldige Entlastung in Form eines Streckenausbaus. „Bis heute gibt es im benachbarten Bundesland Baden-Württemberg keine leistungsfähige Ost-West Verbindung“, klagt Stegmann.
Um einen Ausbau der Straße zu verwirklichen muss der Deutsche Bundestag Gelder bereitstellen. Wenn das erfolgt ist, kann das Verkehrsministerium die Planung in Auftrag geben mit der dann schließlich auch der Ausbau der Bundesstraße erfolgen kann.