Großes Interesse für die Vierschanzentournee im deutschen Fernsehen. Bei ARD und ZDF haben bislang über 17,45 Millionen Zuschauer die Springen in Oberstdorf, Garmisch und Innsbruck verfolgt. Das sind fast zwei Millionen mehr als in der vergangenen Saison. Mit ein Grund: Die deutschen Skispringer sind deutlich erfolgreicher als in den vergangenen Jahren unterwegs. Heute (Das Erste, live) geht es mit der Qualifikation in Bischofshofen weiter. Mit Karl Geiger aus Oberstdorf ist auch wieder ein Allgäuer mit am Start.
"Hier muss man berücksichtigen, dass das dritte Springen heuer auf einen Sonntag fiel. Aber natürlich hängt das Interesse hauptsächlich an der tollen Performance des deutschen Teams. Severin Freund liegt auf Platz zwei der Gesamtwertung und sprang erstmals überhaupt bei der Tournee dreimal unter die Top drei. Toll, dass die Tournee für unsere Fernsehpartner ein Quotenbringer ist", sagt Ingo Jensen, der Pressesprecher der Vierschanzentournee, vor dem Finale in Bischofshofen (Qualifikation am 5. Januar/Wettkampf am 6. Januar.
Auch vor Ort ist die Tournee heiß begehrt bei den Skisprungfans. In Oberstdorf (25.500), Garmisch-Partenkirchen (25.000) und in Innsbruck (22.000) waren alle drei Wettkämpfe bisher ausverkauft, und auch in den Qualifikationen gab es Rekordwerte mit insgesamt 30.000 Zuschauern. Für das Finalspringen in Bischofshofen rechnet Generalsekretär Johann Pichler mit bis zu 20.000 Zuschauern. "Nach dem Erfolg von Severin Freund hat der Vorverkauf noch einmal richtig angezogen und auch aus Slowenien rechnen wir mit einem Ansturm der Fans."