Der Stiftungsrat der Bayerischen Forschungsstiftung hat für 8 Technologieprojekte und einen Forschungsverbund Zuschüsse in Höhe von insgesamt rund 6,1 Mio. Euro bewilligt. Bayerns Wirtschafts- und Technologieministerin Ilse Aigner: „Von dem Förderinstrument der Bayerischen Forschungsstiftung profitieren zahlreiche Unternehmen, die für sich eine Technologieführerschaft beanspruchen. Das gilt besonders für kleine und mittlere Betriebe, aber auch für unsere großen bayerischen Firmen. Mit der Förderung von Verbünden erhalten Unternehmen frisches Wissen aus Forschungseinrichtungen und können es in Innovationen umsetzen. Besonders für neugegründete Unternehmen kann die Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen und etablierten Unternehmen nützlich sein.“
Jährlich berät die Bayerische Forschungsstiftung über Projektanträge mit einem Gesamtvolumen von über 50 Mio. Euro. Die Forschungsstiftung hat seit ihrer Gründung im Jahr 1990 für 785 Projekte rund 529 Mio. Euro bewilligt. Gemeinsam mit den Co-Finanzierungsanteilen der bayerischen Wirtschaft wurde damit ein Gesamtprojektvolumen von rund 1,176 Mrd. Euro angestoßen. Zusätzlich vergibt die Forschungsstiftung Stipendien für ausländische (Post‑)Doktoranden sowie für die internationale Zusammenarbeit von Forschern.
Eines der Projekte ist die mit rund 675 Tsd. Euro geförderte Energieautarke Produktion
Produzierende Unternehmen können durch die Maximierung ihres Eigenverbrauchs aus dezentraler Eigenversorgung ihren Bedarf an externer Energieversorgung minimieren und somit die Stromnetze entlasten. Um dieses Ziel zu erreichen, sollen in diesem Vorhaben Planungs- und Steuerungsverfahren entwickelt werden, die durch gezielte Steuerung von Eigenerzeugung und Verbrauch sowie intelligente Speichernutzung eine weitgehende Anpassung des Energiebedarfs an die dezentrale Eigenerzeugung ermöglichen