Der Memminger CSU-Abgeordnete Klaus Holetschek hat im Rahmen einer aktuellen Stunde im Landtag zum Thema „Gesamtbayerisches Flughafenkonzept statt dritte Startbahn“ die Bedeutung des Allgäu Airports für den ländlichen Raum, den heimischen Tourismus und der regionalen Wirtschaft betont und dabei auch auf den positiven Ausgang der Bürgerentscheide in Memmingen und im Unterallgäu hingewiesen. „Das waren wegweisende Entscheidungen die zeigen, dass die Beschlüsse von Stadtrat und Kreistag von den Menschen unterstützt werden“, so Holetschek.
Einmalig sei auch das klare Bekenntnis führender Unternehmer zum Airport. „Die Kommunen, die regionale Wirtschaft und der Freistaat ziehen hier gemeinsam an einem Strang mit dem Ziel einer nachhaltigen Stärkung des Allgäu Airports und einer positiven Entwicklung des ehemaligen Fliegerhorstgeländes“. Besonderer dank gelte Finanzminister Markus Söder, der für den geplanten Ausbau eine Förderung von über 12 Millionen Euro sowie eine befristete Beteiligung des Freistaats an der Airport-Betreibergesellschaft in Aussicht gestellt hat. Mit Blick auf die Diskussionen über eine mögliche dritte Start- und Landebahn am Flughafen München betonte Holetschek, dass Ministerpräsident Horst Seehofer derzeit in aller Ruhe und mit großer Sachlichkeit Gespräche mit allen Betroffenen und Verantwortlichen führe und dann im nächsten Jahr gemeinsam mit der Fraktion entschieden werde.
Laut Verkehrsminister Joachim Herrmann werde in den nächsten zwei Jahren ein neuer Gesamtverkehrsplan für Bayern entwickelt, im Rahmen dessen der Luftverkehr auch mit Blick auf die Mobilität der Wirtschaft und der Menschen neben berechtigten Umwelt- und Anliegerinteressen eine wichtige Rolle spielen wird. Mit einem gemeinsamen Konzept für Bayerns Luftinfrastruktur könnten unter Umständen auch Synergieeffekte in der Beschaffung oder in der Technik genutzt werden.