Die Bundespolizei hat am Montag (7. Dezember) im Lindauer Ortsteil Zech einen gesuchten Marokkaner festgenommen. Gegen den 26-Jährigen lag ein Haftbefehl vor. Aus diesem geht hervor, dass der Mann in den Jahren 2013 und 2014 zehn Straftaten verübt haben soll. Ihm werden unter anderem Sachbeschädigung, Körperverletzung, Nötigung und Raub vorgeworfen.
Der marokkanische Staatsangehörige wurde in einem grenzüberschreitenden Reisebus zusammen mit mehreren Personen aus Moldawien, Nigeria und Somalia in Gewahrsam genommen. Die Bundespolizisten hatten festgestellt, dass die Migranten nicht über die erforderlichen Einreisepapiere verfügten. Während die Erwachsenen an die Aufnahmestelle für Flüchtlinge weitergeleitet wurden, konnten zwei unbegleitete somalische Minderjährige der Obhut des Jugendamtes anvertraut werden. Der verhaftete Marokkaner musste hingegen im Kemptener Gefängnis seine Untersuchungshaft antreten. Er wird sich voraussichtlich schon bald wegen der ihm zur Last gelegten Straftaten vor Gericht verantworten müssen.