Die Sonthofer Bundesliga-Volleyballerinnen erwischten einen rabenschwarzen Tag und verloren am Samstag ihr letztes Heimspiel 2015 mit 0:3 (22:25 / 20:25 / 13:25) gegen die TG Bad Soden. In einem sehr einseitig verlaufenden Match fanden die AllgäuStrom Volleys nur phasenweise zu ihrem Spiel und rutschten in der Tabelle erneut auf den elften Rang.
Bereits um 16 Uhr trafen die Sonthofer Damen um Trainer Camilo Glober an diesem Samstag auf einen Gegner, den man auf Augenhöhe vermutet hatte. Die TG Bad Soden, mit bis dahin ebenfalls vier Siegen, war aber von Beginn an cleverere Mannschaft. Den entschlossenen Angriffen und der guten Blockarbeit der Hessinnen hatten die Sonthofer nur wenig entgegenzusetzen. Insbesondere an Julia Osterloh, die anschließend zu besten Spielerin gewählt wurde, bissen sich Kettenbach und Co. die Zähne aus. Lediglich Hana Kovarova lies einige male aufblitzen, was in ihr steckt und versuchte ihr Team entsprechend zu pushen. Doch der Knoten wollte diesmal nicht platzen, wie zuletzt in Stuttgart, als man das Spiel noch drehen konnte.
Zwar konnten die rund 250 Zuschauer an diesem sonnigen Nachmittag eine gute Abwehrleistung ihrer Volleys sehen, doch die mangelnde Chancenauswertung und zu viele Eigenfehler, machten alle positiven Signale zunichte. Dementsprechend groß war die Enttäuschung bei Mannschaft, Trainer und Fans, als nach rund 80 Minuten der Sieger Bad Soden hieß. „Es gib nichts zu beschönigen.“ war der kurze Kommentar einer enttäuschten Tine Weidl nach dem Spiel. „Aber wir werden das abhaken müssen und hart an uns arbeiten, um auf die anstehenden Auswärtsaufgaben gegen München, Grimma und Dresden gut vorbereitet zu sein.“