27 neuen „Erlebnisbäuerinnen“ und „Erlebnisbauern“ hat Landwirtschaftsminister Helmut Brunner in München ihre Urkunden überreicht. Dabei wurde Schwaben von Marion Hartmann aus Mödingen und das Allgäu von Karin Heinzelmann aus Kirchheim - Derndorf und Gundula Sontheim aus Maierhöfen vertreten.
Sie alle haben erfolgreich die 16-tägige Qualifizierung des Landwirtschaftsministeriums absolviert. „Jetzt haben Sie das nötige Rüstzeug, um Ihren Hof zu einem spannenden Lern- und Erlebnisort für Jung und Alt zu machen“, sagte der Minister. Nirgends könne man besser als auf einem Bauernhof vermitteln, wie Lebensmittel hergestellt werden und wie Naturkreisläufe funktionieren. Der ständige Dialog mit den Verbrauchern sei ein wichtiger Beitrag, um die Wertschätzung für Lebensmittel und für die Arbeit der Landwirte zu verbessern. Seit 2004 haben laut Brunner bereits mehr als 350 Bäuerinnen und -bauern die Weiterbildung absolviert und ihren Hof zum Erlebnisbauernhof gemacht. Die Qualifizierung bereitet die Teilnehmer intensiv auf den neuen Betriebszweig vor. Sie umfasst die Entwicklung und Gestaltung des Angebots ebenso wie Wirtschaftlichkeitsberechnungen, Werbung und Erlebnispädagogik. Zielgruppe der Erlebnishöfe sind neben Kinder-, Jugend-, Senioren-, Behinderten- und Eltern-Kind-Gruppen vor allem Schulklassen. Unter anderem können die frisch gebackenen Erlebnisbäuerinnen und -bauern am Programm „Erlebnis Bauernhof“ teilnehmen, das Grund- und Förderschulkindern im Freistaat mindestens einmal in ihrer Schulzeit einen Besuch auf einem aktiven Bauernhof ermöglicht. Detailinformationen zur Qualifizierung gibt es unter www.landwirtschaft.bayern.de (Landwirtschaft, Erwerbskombinationen).