Die Sorgen der Kemptener Bürger, dass die Asylbewerber in der Stadt kriminell und gefährlich sind hat die Polizei bei der jüngsten Sitzung des öffentlichen Ordnungsausschusses als unbegründet abgestempelt und das mit Zahlen belegt.
So ist es seit August 2014 zu 225 Einsätzen gekommen. Größten Teils aber nicht zwischen den Asylbewerbern und der restlichen Bevölkerung. Streitigkeiten hätte es eher unter den Bewohnern der Flüchtlingsheime gegeben. Die Folge aus den Einsätzen waren 53 Anzeigen. Der größte Anteil war dabei Körperverletzung. Die von den Bürgern angenommenen Straftaten, wie etwa Sexualdelikte und Diebstähle haben nach Angaben der Polizei nicht zugenommen.
Es seien eben nur Gerüchte, so die Polizei im Ordnungsausschuss. Erklären ließe sich die Lage deshalb, dass in Kempten derzeit mehr als 800 Asylbewerber auf teils engem Raum leben.