Für eine Weiterentwicklung des forstlichen Gutachtens zur
Situation der Waldverjüngung hat sich Landtagsabgeordneter Eric Beißwenger
(CSU) ausgesprochen und einen entsprechenden Antrag an die Staatsregierung
gestellt.
Das forstliche Gutachten, das auch als Verbissgutachten oder Vegetationsgutachten bezeichnet wird, ist ein wichtiges Hilfsmittel bei der Abschlussplanung für Schalenwild. In „grünen Revieren“, d. h. in denen der Verbiss als „günstig“ oder „tragbar“ bewertet wird, sollen die einvernehmlich aufgestellten Abschusspläne vereinfacht werden. „Auf diese Weise sinkt der Aufwand in den betroffenen Jagdbehörden“, so der jagdpolitische Sprecher Beißwenger, „und wir können die Gebühren senken.“. Beifall dafür gab es schon auf der Hegeschau in Fischen. In den letzten 15
Jahren hat sich der Leittriebverbiss bei Buche, Tanne und Esche um rund die Hälfte verbessert (Buche: 24% auf 11%, Tanne: 37% auf 16%, Eiche: 46% auf 23%). „Deshalb sollten wir einer Anpassung des Verfahrens, die zu einer Vereinfachung und Verbesserung führt, offen gegenüberstehen“, bekräftigt Eric Beißwenger.