Nach 40 Jahren steht das Herzstück der Kaufbeurer Innenstadt, die Fußgängerzone, vor der Sanierung. Mittels eines Realisierungswettbewerbs sollen nun von 25 ausgewählten Planungsbüros Vorschläge und Ideen für die Neugestaltung der Fußgängerzone erarbeitet werden.
Die Vorgaben für die Planer wurden in den letzten Monaten in einem breit aufgestellten Beteiligungsprozess zusammen mit der Bürgerschaft und den Betroffenen erarbeitet und in einem Auslobungstext zusammengefasst. Dieser wurde am 14. Oktober 2015 vom Bauausschuss zustimmend zur Kenntnis genommen und die Auslobung des Ideen- und Realisierungswettbewerbs „Neugestaltung der Fußgängerzone“ beschlossen. Der Wettbewerb konnte also wie geplant am 15. Oktober beginnen.
Öffentliches Kolloquium für Wettbewerbsteilnehmer
Am 29. Oktober 2015 findet im Alten Sitzungsaal im Rathaus- Altbau von 10.00 Uhr bis voraussichtlich 13.00 Uhr ein Kolloquium zum Wettbewerb statt, bei dem Rückfragen der Wettbewerbsteilnehmer beantwortet werden, jedoch noch keine konkreten Vorschläge diskutiert werden. Die Stadt Kaufbeuren möchte den bisher eingeschlagenen Weg der Transparenz des Verfahrens und der Beteiligung der Bevölkerung sowie der Betroffenen an der Neugestaltung der Fußgängerzone fortsetzen und hat deshalb beschlossen, das Kolloquium öffentlich stattfinden zu lassen. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, der Veranstaltung als Zuhörer beizuwohnen.
Diskussion und Abstimmung finden nur zwischen Jury und Wettbewerbsteilnehmern statt.
Die nächsten Schritte
Die Wettbewerbsteilnehmer haben bis Anfang 2016 Zeit, ihre Vorschläge und Ideen zu Papier zu bringen. Am 18./19. Februar 2016 werden die Wettbewerbsbeiträge durch ein Preisgericht, bestehend aus fünf Fachpreis- und vier Sachpreisrichtern, entsprechend bewertet und die besten Entwürfe prämiert. Wenn die Wettbewerbsergebnisse vorliegen, sollen diese vor Beginn der Detailplanung wieder mit allen Bürgerinnen und Bürgern sowie den Betroffenen diskutiert und abgestimmt werden. Dann liegt der Ball also wieder bei den Bürgerinnen und Bürgern.