Nach dem Raubüberfall am Montagvormittag auf einen Juwelier im oberallgäuer Oberstaufen gibt es jetzt neue Informationen. Die Polizei fahndet jetzt nach eigenen Angaben nach vier Männern, die den Überfall begangen haben sollen. Allesamt sollen Osteuropäer sein.
Kurz vor zehn Uhr war das Quartett in den Laden in der Nähe der Kurverwaltung in Oberstaufen gestürmt. Mit vorgehaltener Pistole hatten sie die Angestellten bedroht. Anschließend flüchteten die Täter allerdings ohne Beute. Die Hintergründe sind teils aus ermittlungstaktischen Gründen noch nicht bekannt gegeben worden. Allerdings steht fest, dass es sich bei der eingesetzten Pistole um ein Spielzeug gehandelt hat. Wie ein Sprecher der Polizei in Kempten am Nachmittag gegenüber Radio AllgäuHIT sagte, hätte dieser einer echten Waffe sehr ähnlich gesehen.
Zwischenzeitlich ist die Polizei im Westallgäu einem Zeugenhinweis nachgekommen. Jemand hatte den Beamten den Tipp gegeben, dass sich auf einer Baustelle im benachbarten Landkreis Lindau vier Polen aufhalten und dort würden. Eine intensive Überprüfung ergab aber, dass es sich nicht um die gesuchten Männer handelt.
Noch immer ist unklar, wie die Täter vom Tatort entkommen sind. Sind sie mit dem Zug weitergereist? Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Oberstaufen und jede andere Dienststelle entgegen.
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