Am Montag erhielt eine Buchloer Rentnerin einen Anruf, bei dem sich eine angebliche Staatsanwältin aus Berlin meldete. Sie warf ihr vor, vor vier Jahren einen Glücksspielvertrag geschlossen zu haben und bislang die Kosten von 4.500 Euro nicht bezahlt zu haben.
Sie drohte ihr, dass sich die Kosten bis auf 10.000 Euro erhöhen, wenn sie nicht bezahlt. Falls sie doch bezahle, könne sie 75.000 Euro gewinnen. Jedenfalls erhalte sie am Folgetag eine Gerichtsladung und sie solle sich einen Anwalt nehmen. Wie der Zufall es will, ruft kurz darauf ein angeblicher Anwalt aus Hamburg an, der seine Dienste anbot und der Rentnerin nochmals Druck machte. Diese durchschaute den Schwindel, legte auf und verständigte die Polizei. Diese weist darauf hin, dass es nicht üblich ist, dass Staatsanwälte telefonisch Kontakt mit Beschuldigten aufnehmen.