Bei strömendem Regen hat der FIS Sommer-Grand-Prix der Nordischen Kombination in Oberstdorf begonnen. Neben zwei Trainingssprüngen gab es auch eine Qualifikation zu sehen. Diese gilt als provisorischer Wertungsdurchgang, falls heute aufgrund der Verhältnisse nicht gesprungen werden könnte. Heute und morgen stehen neben den Sprungwettbewerben auch zwei Rollerskiwettkämpfe an. Es wird spektakulär in der Erdinger Arena.
Akito Watabe hatte das Springen am Donnerstagabend für sich entschieden. Mit 136,5 Metern landete er den weitesten Satz, bekam aber deutlich schlechtere Punkte als der zweitplatzierte Eric Frentzel. Der Deutsche war auf eine Weite von 128,5 Metern gesprungen. Ihm folgte auf Rang drei Tobias Simon, gemeinsam mit dem kleinen Bruder von Akito Watabe, Yoshito Watabe.
Lokalmatador Johannes Rydzek schaffte nur den neunten Rang. 126,5 Meter standen für ihn auf der Anzeigetafel. Doch auch für den Österreicher Mario Seidl, der am Vortag noch den Bewerb im vorarlberger Tschagguns gewonnen hatte, lief es mit Rang sieben nicht ganz so rund. Die weiteren deutschen Platzierungen: 5. Wolfgang Boesl, 14. Terence Weber, 15. Fabian Riessle, 19. Björn Kircheisen, 20. Philip BLaurock, 21. Vinzenz Geiger (Oberstdorf), 23. Manuel Faisst, 27. Jakob Lange, 30. Tino Edelmann.
Heute und am morgigen Samstag beginnen die Wettkämpfe zunächst um 18 Uhr auf der Schattenbergschanze. Später folgt dann der Rollerskiwettbewerb gegen 20:30 Uhr. Dabei begeben sich die Athleten auf Rollski auf einen etwa einen Kilometer langen Rundkurs. Insgesamt sind 10 Kilometer zu absolvieren. Immer wieder kommen sie dabei durch die Erdinger Arena, die kurz nach dem Sprungwettbewerb mit Matten zu einer perfekten Laufstrecke umgebaut wird. 30 Tonnen Material müssen hier in kurzer Zeit bewegt werden.
Informationen dazu auch auf www.erdinger-arena.de.